TELESCOPIUM-Lilienthal

Erfahren Sie mehr über TELESCOPIUM-Lilienthal, eine gemeinnützige Organisation, die sich der Beobachtung der Sonne, des Mondes und der Planeten widmet. Lesen Sie über ihre bedeutenden Entdeckungen und ihr Engagement in der Astronomie.

Hauptstraße 1, 28865 Lilienthal

TELESCOPIUM-Lilienthal ist eine gemeinnützige Organisation in Lilienthal, die sich der Erforschung des Universums und der Astronomie verschrieben hat. Sie ist bekannt für ihre umfangreichen Beobachtungen der Sonne, des Mondes und der Planeten und ihre bedeutenden Entdeckungen. Die Beobachtungen der Sonne von TELESCOPIUM-Lilienthal wurden den „Fragmenten' des Astronomen J.H. Schroeter entnommen. Über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren erstrecken sich seine Zeichnungen, Beobachtungsdaten und Schlussfolgerungen. Anfangs verwendete Schroeter ein kleines 3-füßiges achromatisches Refraktor, wechselte jedoch zunehmend zu Spiegelteleskopen, um Sonnenflecken und Fackeln zu studieren. Die Sonnenbeobachtung war aufgrund der konzentrierten Wärme durch die lichtstarken Geräte nicht ungefährlich. Schroeter musste die Wärme hauptsächlich durch ein dichtes Dämpfglas am Okular abfangen, um seine Augen zu schützen. Trotz mehrerer Unfälle blieb er der Sonnenbeobachtung treu und erlangte bahnbrechende Erkenntnisse zur physischen Beschaffenheit der Sonnenoberfläche und ihres Lichts. Auch die Beobachtungen des Mondes durch J.H. Schroeter waren von großer Bedeutung. Über vierzehn Jahre hinweg untersuchte er die Ebenen, Krater, Rillen und Berge des Mondes. Er bestimmte ihre Durchmesser, Längen und Tiefen und machte sich Gedanken über die Entstehungsgeschichte des Erdtrabanten. Schroeter erkannte, dass sowohl vulkanische als auch tektonische Kräfte die Mondoberfläche geformt haben und dass es Terrain verschiedenen Alters gibt. Er glaubte sogar, dass der Mond eine dünne Atmosphäre habe und dass einige Regionen bewohnt sein könnten. Seine Arbeit wurde in den „Selenotopographischen Fragmenten' mit über tausend Seiten Text und fünfundsiebzig detaillierten Zeichnungen festgehalten. TELESCOPIUM-Lilienthal widmete sich auch der Beobachtung der Planeten Merkur und Venus. Diese beiden inneren Planeten stehen bei visueller Sichtbarkeit meist als Morgen- oder Abendsterne in Horizontnähe. Daher beobachteten Schroeter und Karl Ludwig Harding sie oft am Tageshimmel mit einem 10-füßigen Refraktor. Dies ermöglichte eine längere Sichtbarkeitsdauer und verringerte die Schwierigkeiten bei der Beobachtung von Details aufgrund der Luftunruhe am Horizont. Aufgrund ihrer Größe stellte der Merkur dabei eine besondere Herausforderung dar, und es wurden nur sporadisch dunkle Gebiete auf ihm gesichtet. Die Venus hingegen, die stets wolkenverhangen ist, zeigt selbst in modernen Teleskopen nur verwaschene Flecken und Streifen. Erst Raumsonden lieferten konkrete Informationen über die Oberflächen, die Atmosphäre und die Rotationsperiode dieser beiden Planeten. TELESCOPIUM-Lilienthal hat durch ihre wertvollen Beobachtungen und Entdeckungen einen bedeutenden Beitrag zur Astronomie geleistet. Als gemeinnützige Organisation engagieren sie sich weiterhin in der Erforschung unseres Universums und der Vermittlung von astronomischem Wissen an die Öffentlichkeit.

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