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Das Bremer Institut für systemische Therapie ist ein Weiterbildungszentrum in Bremen, das sich auf die berufsbegleitende Weiterbildung von Personen in pädagogischen oder psychosozialen Berufen spezialisiert hat. Das Institut bietet eine breite Palette von Seminaren zur systemischen Therapie an und verfolgt dabei einen praxisorientierten Ansatz. Die Seminare des Bremer Instituts sind auf 24 Monate ausgelegt und verteilen sich auf verschiedene Formate. Es gibt dreitägige, fünftägige und einmal siebentägige Seminare, die den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, in einem intensiven und strukturierten Rahmen zu lernen. Vor der verbindlichen Anmeldung ist ein persönliches Gespräch mit Interessenten vorgesehen, um Fragen zu klären und den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat. Diese Zertifikate entsprechen den Rahmenrichtlinien der Systemischen Gesellschaft und ermöglichen es den Absolventen, auf Antrag ein Zertifikat des Dachverbands zu erhalten. Die Seminargebühren für den Grundkurs betragen insgesamt 7.560 Euro, zahlbar in 24 Monatsraten à 315 Euro. Zusätzlich fällt eine Verwaltungsgebühr von 230 Euro an. Diese Gebühren ermöglichen es dem Institut, hochwertige Inhalte anzubieten und ein inspirierendes Lernumfeld zu schaffen. Die Seminare behandeln verschiedene Themen der systemischen Therapie. Im ersten Wochenseminar werden die Grundlagen einer systemischen Sichtweise erarbeitet. Dabei werden die Axiome der Kommunikationstheorie und Konzepte wie das Systemverständnis und der Fokus auf Ressourcen behandelt. Die Gruppe erhält Raum für Experimente und Reflexion, um eine gemeinsame Basis zu schaffen. Ein weiteres Seminar behandelt die Struktur von Familienbeziehungen aus systemischer Sicht. Dabei wird der strukturelle Ansatz in der Familientherapie nach Minuchin vorgestellt. Themen wie Grenzen zwischen Subsystemen, Konflikte und Übergangskrisen werden analysiert. Auch das Konzept der 'elterlichen Präsenz' und des gewaltfreien Widerstandes werden besprochen. Ein weiteres Wochenendseminar widmet sich dem wachstumsorientierten Ansatz nach Virginia Satir. Die Teilnehmer erleben und erproben wichtige Prozesse in Kommunikationssituationen und lernen spezifische von Satir entwickelte Methoden kennen. Im Fokus stehen dabei der Aufbau von Kontakt und die Entwicklung eines selbstwertorientierten Verhaltens. Das Bremer Institut widmet auch Zeit dem 'Mailänder Modell' und der Theorie des Konstruktivismus und der Selbstorganisation von Systemen. Dabei wird auch die Methode des 'reflecting teams' vermittelt und geübt. Diese Methoden haben sich in der systemischen Therapie als äußerst effektiv erwiesen. Die praktische Anwendung verschiedener Interventionstechniken ist ein weiterer Schwerpunkt der Seminare des Bremer Instituts. Dabei liegt der Fokus auf der Bewegung stagnierter Situationen und der Aktivierung von Veränderungsprozessen. Neben den Seminaren bietet das Institut die Möglichkeit zur Selbsterfahrung und Familienrekonstruktion. Dies ermöglicht den Teilnehmern, Antworten auf Fragen im Zusammenhang mit der eigenen Herkunftsfamilie zu finden. Gleichzeitig werden spezifische Arbeitsmethoden wie Genogramme, Skulpturen und Rituale erlebt und geübt. Das Bremer Institut für systemische Therapie zeichnet sich durch eine praxisorientierte Ausrichtung und eine professionelle Umgebung aus. Die erfahrenen Dozenten und das breite Themenspektrum ermöglichen den Teilnehmern, ihr Wissen zu erweitern und ihre beruflichen Fähigkeiten zu verbessern. Das Institut legt großen Wert auf die individuelle Betreuung jedes Teilnehmers und schafft so optimale Lernbedingungen.